Rotkohl ist die norddeutsche Bezeichnung, Rotkraut sagt man in Mitteldeutschland und auch Österreich, Blaukraut sagt man in Süddeutschland zu diesem leckeren Kohl.
Der Kohl ist eine klassische und typische Beilage zu einem festlichen oder Sonntagsbraten, z.B. Sauerbraten oder Rouladen
Ich persönlich esse auch gerne vegetarisch und lasse bei der Rotkohlzubereitung die tierischen Bestandteile weg.
Toll schmeckt der Kohl in der bürgerlichen Variante für mich auch zu Knödeln aller Art und Kartoffeln.
Roh ist der Kohl ebenfalls super – so in der warmen Jahreszeit als Salat oder Bestandteil einer Buddhabowl, siehe dazu meinen Rotkohlsalat.
Unten zeige ich euch die klassische Art der Zubereitung, so wie sie für die Weihnachtsgans am schönsten ist.
Am besten ist der Kohl frisch, aber wenn es schnell gehen soll, darf es auch mal der Kohl aus dem Glas oder dem Tiefkühler sein.
Dieses dann bitte nach Geschmack mit den genannten Aromaten und Äpfeln/Apfelkompott aufbessern.
Vom Feld in den Topf schmeckt das Blaukraut am besten.
4. Blaukraut sicher schneiden
Vor dem Zubereiten kommt das Kohl schneiden. Verwende bitte ein gut liegendes Schneidebrett und ein scharfes Messer.
Der Hobel ist nach dem Halbieren eine Option. Ein gut liegendes Schneidebrett wackelt nicht.
Du kannst ein Geschirrtuch unterlegen. Zum Schneiden verwendest Du ein großes Kochmesser.
Kohl kannst Du schneiden oder hobeln, schneide das Kraut fein, dann schmeckt es besser.
Tipp von Koch Thomas Sixt
Blaukraut Kopf frisch
Blaukraut halbiert
Blaukraut schneiden
5. Blaukraut einkochen beginnt mit dem Marinieren
Das Marinieren vom Kohl erfolgt bereits am Vortag, mit einer Marinierzeit über Nacht.
So können sich die Aromen perfekt ausbilden.
Knete das Kraut mit den Gewürzen und Beigaben, natürlich ohne Zwiebeln, Nelken und Lorbeerblatt.
Weich geknetetes Kraut schmeckt später besser!
Die Garzeit vom Kohl beträgt mindestens 2 Stunden, besser etwas länger (Geschmackssache: Entweder Kraut mit leichtem Biss oder sehr cremig gegart).
Gieße zu dem fein geschnittenen oder geraspelten Kraut nun Gemüsebrühe.
Füge hinzu grob gewürfelte frische Äpfel oder Apfelmus, Preiselbeeren, Weißwein, Aceto Balsamico Tradizionale sowie Salz und Pfeffer.
Das Blaukraut liebevoll und stark durchkneten. Kneten mit Salz macht das Kraut weich!
Zubereitungs Tipp von Koch Thomas Sixt
Blaukraut mit Preiselbeeren und Apfelmus
Blaukraut kneten
6. Blaukraut passt als Beilage zu…
Die beliebte Beilage passt zu den folgenden Gerichten:
Nachfolgend kannst du mir direkt schreiben. Ich freue mich über deine Rückmeldung! Vergiss bitte nicht die Sterne-Bewertung beim Rezept, 5 Sterne bedeutet, es hat Dir geschmeckt!
Hi Thomas!
Soll ich den Portwein vor dem Kochen zum Rotkohl geben oder nach dem Kochen zum abschmecken?
Liebe Grüße und Danke Manu
Antworten
Hallo Manu,
steht bei Arbeitsschritt 5 – nach Bedarf noch Flüssigkeit zugeben (zum Kochen) und dabei ist auch Portwein gemeint.
Der Portwein sollte etwas mitkochen…
Liebe Grüße und einen schönen ersten Advent!
Thomas
Antworten
Hallo Thomas!
Habe eine Kochfrage:
Wie viel Portwein ungefähr?
Danke für Antwort! LG Reimer
Antworten
Hallo!
Das machst Du bitte nach Geschmack, 100 ml ist ein guter Anfang!
Liebe Grüße Thomas
Antworten
Danke für die Rotkohl Kochanleitung!
Das hat mir beim Zubereiten echt geholfen 🙂 Wäre ohne dem etwas „lost“ gewesen…
Werde dir treu bleiben und nur noch in deinen Rezepten stöbern.
Antworten
Danke für deine schöne Nachricht!
🙂
Liebe Grüße Thomas
Antworten
Hallo Thomas,
irgendwie hatte ich nie ein Rezept für Blaukraut mit dem ich zufrieden war.
Dieses Jahr vor Weihnachten habe ich hier bei Dir rein geschaut.
Ich bin total begeistert, eine Geschmacksexplosion an Aromen und die kräftige lila Farbe vom Kraut einfach perfekt.
Das Kraut hat allen Gästen sehr gut geschmeckt. Vielen Dank, dass Du deine großes Wissen und Können mitteilst.
Herzliche Grüße Silvia
Antworten
Hallo Silvia,
Danke für Deine ausführliche Nachricht.
So ein Feedback lese ich natürlich gerne 🙂
Wünsche weiterhin gutes Gelingen und einen guten Rutsch!
Liebe Grüße Thomas
Antworten
Hallo Thomas,
habe nach Deiner Anleitung das Blaukraut für Weihnachten vorgekocht.
Fantastische Aromen durch Zimt sind entstanden und das Rotkraut ist herrlich weich und schmeckt großartig.
Danke für diese ausgezeichnete Koch-Begleitung! LG und frohes Fest
Antworten
Hallo Trixi,
habe ich gerne gemacht, lasst es Euch schmecken!
Liebe Grüße Thomas
Antworten
Guten Abend Thomas,
wir haben heute Vormittag mit dem Kohl begonnen und am Abend ein ausgezeichnetes Blaukraut im Topf gehabt.
Der Rotkohl ist erstmals richtig weich geworden und mein Mann hat den Kohl als „geschmeidig“ am Gaumen bezeichnet.
Mir hat die Note von Apfelmus und Preiselbeeren sehr gut gefallen und ich werde den Kohl in Zukunft nach deiner Anleitung wieder zubereiten.
Liebe Grüße und Danke von den Demmers
Antworten
Hallo Demmers!
Danke für die schöne Bestätigung, das freut mich sehr!
Liebe Grüße und weiterhin gutes Gelingen 🙂
Thomas
Antworten
Hallo Thomas,
ich versuche mich an deinen selbst gemachten Blaukraut, wenn ich für 12 Gäste koche wie viel bräuchte ich von allem?
Alles mal 4× Wer dir dankbar für deine Antwort
Antworten
Hallo Dani!
Danke für die Rückfrage, die Menge mal drei ist sicher ausreichend, 1,5 kg Blaukraut roh.
Liebe Grüße und gutes Gelingen!
Thomas
Antworten
Hallo Thomas,
Hatte noch nie Rotkohl zuvor gekocht.
Darum bin ich nach deinem Rezept vorgegangen.
Es hat sehr gut geklappt und schmeckte so ähnlich wie bei meiner Schwiegermama.
Deren Rotkohl lieben alle! Also, topp Rezept und Danke!
Antworten
Herzliches Danke für das Lob und schöne Feedback!
Antworten
Hallo Thomas, ich suche eine alkoholfreie Alternative für den Wein. Würdest du mir roten bzw. weißen Traubensaft empfehlen, oder ist dann zuviel Süße im Spiel? Evtl. Preiselbeer-Muttersaft? Kannst du mir bitte generell auch eine alkoholfreie Alternative zum Ablöschen nennen (z.B. für das Pilzragout)? Ein herzliches Dankeschön für deine Antwort:-) liebe Grüße Kirsten
Antworten
Hallo Kirsten,
Vielen Dank für Deine Rückfrage:
Welchen Ersatz für Rotwein kann ich beim Blaukraut kochen verwenden?
Du kannst generell Preiselbeeren aus dem Glas verwenden, Alternativ bieten sich Preiselbeersaft oder Traubensaft an. Säfte bitte bei hoher Hitze etwas karamellisieren lassen. So wird das Kraut nicht zu süß. Ergänzend empfehle ich Dir wenig Balsamico und Sojasauce als Ausgleich.
Wünsche gutes Gelingen! Gruß Thomas
Antworten
Hallo Thomas,
Deine Anleitung ist wirklich fein, weil mein Kohl ganz toll gelungen ist. Die Geschichte in der Einleitung finde ich nett. Bitte mach weiter so. Liebe Grüße von Irene
Antworten
Hallo Irene W.
das klingt ja ganz fein, Danke für Dein Lob und das schöne Feedback.
Liebe Grüße Thomas
Antworten
Hallo Thomas, habe gerade jede Menge Rotkohl erstanden und schau mich gerade nach Ideen der Weiterverarbeitung um. Den größten Teil werde ich wohl kochen und einfrieren, hättest Du noch Ideen und Tipps?
Antworten
Hallo Inga,
—> Du könntest einen Teil vom Kohl in Gläser einkochen. Das gekochte Kraut dafür in gereinigte Gläser einfüllen, verschließen und mindestens 40-60 Minuten in kochendem Wasser einkochen. Heiß eingefüllter und dann mit Deckel verschlossener Kohl hält eine lange Zeit.
—> Einfrieren ist natürlich ebenso möglich. Ich fülle das kalte Blaukraut stets in Beutel und drücke diese flach. So lässt sich der Kohl später schneller auftauen.
—> Der Kohl hält ja an einem kalten Plätzchen einige Zeit. Kühlschrank ist natürlich optimal. Du kannst Kohl als Rohkost geraspelt oder fein geschnitten zu verschiedenen Salaten kombinieren oder meinen Rotkohlsalat ausprobieren.
Gutes Gelingen Gruß Thomas
Antworten
Hallo Thomas, wir haben Deine Seite heute entdeckt und genießen gerade die Fotos. Das Kraut werden wir nach Deinem Rezept heute noch marinieren und dann kochen. Die Idee mit den Preiselbeeren war uns neu und wir sind schon auf den Geschmack gespannt. Für heute erst mal herzlichen Dank und Gruß von Jessica und Ralf
Antworten
Hallo Ihr Zwei!
Dankeschön für die nette Nachricht, ich freue mich wenn alles klappt. Mal sehen ob Euch die Ideen schmecken! Liebe Grüße Thomas Sixt
Antworten
Hallo Thomas, unser Blaukraut ist köstlich geworden, toller Geschmack, die Aromen vorzüglich. Schade, wir hätten dir gerne ein Glas rüber geschickt! Liebe Grüße heute nur von Jessica – Ralf ist noch in der Arbeit.
Antworten
Hallo Jessica, das freut mich sehr, meldet Euch gerne wieder! Liebe Grüße Thomas Sixt
Antworten
Super Anleitung und echt auf den Punkt gebracht. So wird das Blaukraut sicher lecker! Danke für die Anleitung 🙂
Antworten
Hallo Heinrich, sehr gerne geschehen und so ein Feedback ist wirklich toll. Lass es Dir schmecken und melde Dich gerne, wenn es mal in der Küche nicht so gut klappt und ich Dir helfen kann. Liebe Grüße Thomas Sixt
Antworten
Top Anleitung, echt gut gemacht, Danke für die Tipps.
Antworten
Hallo Moritz, ich hoffe für Dich waren Neuigkeiten dabei. Schließlich freuen wir uns doch alle über eine Bereicherung am heimischen Tisch! Melde Dich gerne mit Kochfragen, ich freue mich! Wünsche Dir gutes Gelingen Gruß Thomas Sixt
Antworten
Hallo Thomas,
wieder eimal ein tolles Rezept bei Dir entdeckt und gemerkt. Daher lass ich Dir heute einen Kommentar da und möchte mich auch mal bedanken für die tollen Fotos und die vielen Tipps die Du uns hier immer schreibst. Ganz liebe Grüße aus Berlin schickt Dir Hanna
Antworten
Danke Hanna, wünsche Dir weiterhin gutes Gelingen! Gruß Thomas Sixt
Antworten
Blog über Kochen und Essen
Im Food-Blog kannst Du Essen und Trinken als Kunstform erleben:
Tauche ein in Geschichten und Bildwelten voller Lebensfreude, inspiriert von alltäglichen Ereignissen, und gewinne Einblicke in die Welt meiner kulinarischen Kreationen.
Hi Thomas!
Soll ich den Portwein vor dem Kochen zum Rotkohl geben oder nach dem Kochen zum abschmecken?
Liebe Grüße und Danke Manu