Pasta Rezeptideen für jeden Anlass
Lust auf Pasta und Nudeln? Hier kannst Du besondere Pasta Rezepte wie mein ➽ bestes Rezept für Nudeln am Ende dieser Seite entdecken.
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Finde das beste Pasta-Gericht für deinen Anlass!
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Pasta kochen einfach erklärt
Das wichtigste bei der Pasta überhaupt ist der richtige und zeitlich genauestens einzuhaltende Kochvorgang.
Als Koch konnte ich in vielen Regionen und Ländern die verschiedenen Zubereitungsarten von Nudeln und Pasta kennen lernen.
Eine italienische Köchin hat mit gezeigt:
Je 100g Pasta verwendet man einen Liter Wasser, welches nach dem Aufkochen mit mindestens einem Teelöffel Salz und 2 Esslöffel Olivenöl „abgeschmeckt“ wird.
Die Köchin aus Bologna betonte Olivenöl als wichtigen Geschmacksträger beim Kochen der Pasta, außerdem gehört für Sie das Olivenöl in das Pasta-Kochwasser so wie das Weihwasser in die Kirche.
Der Sternekoch Heinz Winkler hat mir gezeigt:
Die täglich zweimal frisch aus Nudelteig zubereiteten Bandnudeln in der Küche der Residenz Heinz Winkler wurden portionsweise bei Bestellung “à la minute” frisch in Salzwasser gekocht.
Öl im Kochwasser würde die Aufnahme der Soße nach dem Kochen verhindern, so die klare Aussage vom Sternekoch.
Anzumerken bleibt: Nach dem Einlegen in das kochende Wasser wurden die Nudeln zusätzlich mit der Fleischgabel zart gestreichelt und in Bewegung gehalten. Ein Verkleben der Nudeln war aufgrund der geringen Menge von Nudeln im Kochwasser nicht möglich. Nach dem Abschütten und Trockenlegen auf einem Baumwolltuch wurden die Pasta in Butter oder Soße geschwenkt und portionsweise angerichtet.
Öl im Kochwasser richtig oder falsch?
Die Zugabe von Öl im Nudel-Kochwasser wird immer wieder diskutiert:
Bei größeren Mengen Nudeln im Topf, die man beim Kochen auch umrührt, hilft das Öl im Nudelwasser in vielen Fällen, das Aneinanderkleben der Nudeln zu verhindern. Hier kann jeder seine eigene Herangehensweise finden und die Nudeln nach eigenem Geschmack kochen.
Glutenfreie Nudeln kochen
Teigwaren ohne Gluten werden aus einem speziellen, glutenfreien Mehl zubereitet. Diese glutenfreien Nudelsorten neigen besonders zum Verkleben, wenn Du dem Nudelkochwasser kein Öl hinzufügst. Deshalb empfehle ich beim Kochen glutenfreier Pasta die Zugabe von Öl ins Kochwasser.
Pasta Kochwasser “abschmecken”
“Pasta-Kochwasser darf fast wie Meerwasser schmecken”, darin sind sich heute die Profiköche einig. Trotzdem ist Vorsicht geboten: Zu viel Salz im Kochwasser führt zu versalzenen Nudeln. Beachte daher bitte den Tipp: Das Nudelwasser darf leicht salzig schmecken.
Pasta abschrecken – richtig oder falsch?
Das “Abschrecken” der gekochten und abgeschütteten Nudeln ist besonders in Deutschland traditionell verbreitet. Als Koch hat mich dies beschäftigt, weil in Italien kein Koch die Nudeln abschreckt.
Ich führe diese deutsche Nudelkochtechnik auf die Zubereitung von Spätzle zurück.
Der Spätzleteig wird mit dem Spätzlehobel in das kochende Wasser gegeben, wodurch die echte deutsche Nudel entsteht. Die fertigen Spätzle schwimmen an der Oberfläche.
Um den Biss zu bewahren, werden die Spätzlenudeln rasch entnommen und im kalten Wasser abgeschreckt. Das Erhitzen der gekochten Spätzle erfolgt später in Butter oder in der Auflaufform bei der Zubereitung von Käsespätzle.
Pasta richtig zubereiten:
In der Regel kocht man Pasta “al dente”, also bissfest, schüttet sie ab und serviert sie unmittelbar. Das Schwenken der fertig gekochten Pasta in der vorbereiteten Soße ist international üblich und lässt das kulinarische Glück seinen Lauf nehmen.
Gekochte Pasta oder Nudeln aufbewahren:
Um übrig gebliebene Nudeln ohne Soße vor dem Aneinanderhaften zu bewahren, hat sich der Einsatz von Öl bewährt. Die Nudeln abschrecken, trocken schütteln und mit etwas Öl vermischen. Dadurch kleben die Nudeln nicht aneinander, und du kannst sie erneut kurz in kochendem Salzwasser erhitzen.
Diese Zubereitungstechnik findet auch in Restaurants Anwendung: Dort werden die Nudeln sehr bissfest vorgekocht, dann abgeschreckt und mit Öl vermischt. Erst bei der Bestellung durch den Kellner werden sie in kochendem Salzwasser erhitzt und nach dem Abschütten schließlich mit der Soße serviert.
Pasta Rezepte für eine glückliche Welt
Alle lieben Pasta, alle essen Pasta und das nicht erst seit gestern.
Die Annahme, alles Gute was man mit Pasta machen kann sei bereits entdeckt worden kann leider oder auch Gott sei Dank nicht bestätigt werden.
Mehl, Wasser und ab und zu ein Ei, gerade weil die Zubereitung so einfach erscheint, beflügelt dieses Nahrungsmittel wie kein anderes den Ergeiz von Köchinnen und Köchen.
Keine Zutat in der Küche ist so artenreich vertreten wie die Nudel:
Verschiedenste Formen, darunter gedreht, gewellt, gerollt dazu gefüllt und gefärbt – aus verschiedensten Mehlsorten bereitet und nicht nur auf italienisch.
Neben Spaghetti, Canneloni, Penne und Tagliatelle muss ich hier die heimischen Spätzle erwähnen.
Pasta Kochrezepte gibt es in einer unglaublichen Vielfalt:
Zu den beliebtesten Pasta Gerichten habe ich Dir einige Tipps aus meiner Küche zusammengefasst:
Pasta mit Tomatensoße:
Gehört zur beliebtesten Pasta überhaupt. Probiere die Tomatensoße mit wenig Sojasoße – die Sojasoße verleiht der Tomatensauce einen kraftvollen Umami Geschmack, der Dir sicher in Erinnerung bleibt.
Pasta mit Speck und Ei:
Beliebt und berüchtigt, wird im italienischen Original mit flüssigem Eigelb serviert, in Deutschland häufig mit gestocktem Ei, da hierzulande die Angst vor Salmonellen gerne dem Genuss weicht. Wer das Orginal nicht kennt verwendet Frühstücksspeck, Feinschmecker verwenden Guanciale aus der Schweinebacke, die jedoch fast nach Wild und anspruchsvoller schmeckt!
Nudeln mit Knoblauch:
Die klein geschnittenen Knoblauchwürfel oder dünne Knoblauchscheiben in Olivenöl sanft und hell anbraten. Dann mit Nudelwasser oder Brühe und Olivenöl ergänzen. Mit Petersilie und Chili gewürzt entsteht die beliebte Knoblauch-Pasta-Soße. Pecorino und Parmesan passen gleichauf hervorragend dazu. Bekömmlicher und Magenverträglicher wird die Soße mit Brühe und weniger Olivenöl zubereitet.
Nudeln oder Pasta mit Hackfleischsoße:
Die beliebteste Nudelsoße in Deutschland wird besonders saftig mit Schweinehack und Rinderhack zubereitet. Feinschmecker verwenden bevorzugt Rinderhack und kombinieren ein Vorab zubereitetes Soffritto: Fein gewürfelte Karotte, Sellerie und Petersilienwurzeln sowie Zwiebeln in Olivenöl angeschwitzt und mit Tomatenmark leicht gebräunt. Das Soffritto macht die Hackfleischsoße richtig Geschmackvoll und garantiert ein großartiges Geschmackserlebnis.
Pasta bzw. Spaghetti mit Basilikum Pesto:
Keinesfalls vergessen dürfen wir Nudeln mit Pesto. Die Pasta mit Pesto Genovese kennen viele von uns aus der eigenen Kindheit. In Deutschland zählt die Soße aus dem Fertigsoßen-Regal zweifellos zu den Bestsellern. Selbst gemachtes Basilikumpesto schmeckt natürlich besser. Die Original Spaghetti mit Pesto alla genovese wird mit gekochten Kartoffelwürfeln ergänzt. Bitte nicht wundern, vielen ist diese Variante unbekannt.
In Deutschland lieben wir außerdem einfache Schinkennudeln die wir in neuer Zeit auch als vegetarische Schinkennudeln in unseren Ernährungsplan integrieren.
Internationale Nudelgerichte
Denken wir auch noch an Reisnudeln, frittierte Nudeln und gedämpfte Eiernudeln. Hier ruft uns Asien mit vielerlei Nudelgenüssen.
War hier nicht der Anfang der Nudelgeschichte?
Die Nudel wird in China insbesondere je nach Region unterschiedlich zubereitet:
–> Szechuan Nudeln aus der Provinz Sichuan neigen zu würzig und scharf,
–> Kantonesische Nudel sind aromatisch und raffiniert
Regional schmecken Nudelgerichte immer anders.
Das gilt für Europa und für andere Kontinente.
In Thailand wurde aus einer Reiskrise ein Nudelfest. “Nudeln sollen Euer Mittagessen sein -“ Englisch „Noodle is Your Lunch“.
So wurde in Thailand Pad Thai zum Nationalgericht erklärt.
Pasta Rezepte Geschichte
Ein kleines Häufchen Mehl, Wasser und vielleicht ein Ei – dieses Urrezepte ist wie Brot und Brei seit mindestens 3000 Jahren chinesisch verzeichnet bekannt.
Gewalkt und geknetet von Etruskern, Griechen, Römern hat die Pasta in Form von Spaghetti und Makkaroni Ihren Siegeszug durch hilfreiches Zutun von Neapolitanern, Genuesern und Bolognesern überschritten.
Die Pasta ist nahrhaft, einfach herzustellen, lange haltbar, billig weiters in der Neuzeit durch Miracoli, Barilla und De Cecco in riesigen Mengen industriell hergestellt und damit überall verfügbar.
„Wie schmecken gute Nudeln?“ Diese Frage ist genauso leicht zu beantworten, wie die Frage nach „wie schmeckt gutes Brot?“
Die Pasta sollte fein und unaufdringlich an die enthaltenen Zutaten erinnern, also der Getreidegeschmack, aus dem sie gemacht sind, sollte leicht und ursprünglich wider-gegeben werden.
Authentische Pasta Rezepte kochen
Wer den echten Eigengeschmack der regional unterschiedlich hergestellten italienischen Nudeln erfahren möchte, der kann sich bei verschiedenen Weinimporteuren von italienischen Wein umsehen.
Diese Händler bieten sehr oft Pasta von kleinen, regionalen Herstellern zum Verkauf an.
Hier kannst Du noch regionale Eigenheiten erkennen und über die Unterschiede zwischen Emilia- und Neapelnudel kulinarisch diskutieren.
Pasta ist und bleibt die Verwandlung des massigen in das Leichte.
Die Multikultipastagesellschaft abgeleitet von einem Teigklumpen verwandelt sich durch fleißiges Zutun in allerhand Bänder, Röhrchen, Spiralen und Wellen.
Pasta kann als Symbol der Zivilisierung der Natur angesehen werden.
Doch gleiten wir nicht ab in das Philosophische, der Hunger ist zu spüren und Gott sei Dank kann keine Köchin und kein Koch dem Versuch widerstehen, einen weiteren Pasta Stern im Feinschmecker-Kosmos erleuchten zu lassen.
Kochfragen zu Pasta Rezepte
Deine Kochfragen rund um das Kochen der Nudeln kannst Du mir beim einzelnen Rezept über die Kommentarfunktion hinterlassen bzw. übersenden.
Eine gut beantwortete Frage hilft beim Kochen!
In diesem Sinne wünsche ich Dir gutes Gelingen!
Autor: Chefkoch Thomas Sixt
Bestes Rezept für Nudeln für 2 Personen:
Pasta Rezepte ❤️und bestes Rezept für Nudeln von Chefkoch Thomas Sixt
– 2 Stück Kaninchenkeulen – Thymian, Zitronenabrieb, Salz, Pfeffer, Chili – 1 EL Olivenöl – 250 ml Weißwein – 250 ml Kalbsfond – 50 g Butter, etwas Zucker – 300 g Tagliatelle – 50 g Parmesan, etwas Basilikum
1. Kaninchenkeulen waschen, trocken legen, mit Thymian, Zitronenabrieb, Salz, Pfeffer und Chili würzen und mit Olivenöl anbraten. 2. Mit Weißwein und Kalbsfond ablöschen, mit Butter und Zucker sanft abschmecken. 3. Kaninchenkeulen weich schoren, entnehmen, Soße auf die Hälfte einkochen. 4. Fleisch auslösen und in Stücken in die Soße legen, abschmecken. 5. Pasta in Salzwasser al dente kochen, abschütten und anrichten. 6. Das Ragout dazu geben, mit Parmesan , Basilikum und Chili dekoriert servieren.
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