Mein Lasagne Rezept zeigt dir zwei Möglichkeiten. Du kannst die Lasagne schnell mit fertigen Soßen zubereiten oder klassisch mit selbst gemachten Soßen kochen. So entscheidest du ganz nach Zeit und Anlass, welche Variante für dich passt. Ich begleite dich Schritt für Schritt durch die Zubereitung und zeige dir, wie du eine köstliche Lasagne auf den Tisch bringst, die allen schmeckt.
Damit dir die Auswahl leichter fällt, habe ich nach Event und Anlass eine praktische Übersicht vorbereitet.
Lasagne für den Feierabend Mit Fertigsoßen, verfeinert mit Kräutern und Käse, schnell auf dem Tisch.
Lasagne für Familie und Freunde Klassisch mit selbstgemachten Soßen, kräftig im Geschmack und ideal, um Eindruck zu machen.
Lasagne für besondere Momente Mit frischer Pasta und feinstem Büffelmozzarella, perfekt für ein Date oder ein Gourmet-Feeling.
Als Nächstes schauen wir uns die blitzschnellfertig Variante an. Ich bin sicher, das bringt Freude und inspiriert dich zum Selberkochen – Feinschmecker scheuen schließlich keinen Aufwand.
2. Schnelle Lasagne mit Fertigsoßen
Für die schnelle Variante greifst du einfach im Supermarktregal zum Fertigsoßen-Angebot. Alternativ kannst du auch auf selbst vorbereitete und eingefrorene Soßen verwenden. Du brauchst Ragout Bolognese aus dem Glas, Dosentomaten oder frische Tomaten, eine Bechamelsoße aus der Packung, Nudelplatten, Käse sowie frisches Basilikum oder getrocknete Kräuter. Wenn du möchtest, kannst du auch Knoblauch hinzufügen.
An Arbeitsgeräten reichen eine Auflaufform, ein oder zwei Töpfe für die Soßen und ein Backofen. Wenn du Käse am Stück kaufst, ist eine Käsereibe praktisch. Außerdem brauchst du Messer, Schneidebrett, Pfannenwender, Schöpfkelle, Geschirr und Besteck.
Die Zubereitung ist unkompliziert. Koche das Ragout mit den Tomaten auf und schmecke es nach Belieben ab: Salz, Pfeffer, Zucker, Sojasoße, Majoran, Thymian und etwas Zitronenschale geben eine feine und besondere Würze. Heize den Backofen auf 180 Grad Heißluft vor. Erwärme die Béchamelsoße aus dem Päckchen und verfeinere sie mit Salz, einer Prise Zucker, etwas Muskat und Cayennepfeffer (mein Geheimtipp). Anschließend setzt du die Lasagne in die Form, schichtest die Soßen mit den Nudelplatten, bestreust alles mit Käse und schiebst die Form in den Ofen.
Die Garzeit beträgt etwa 45 bis 50 Minuten. Ob die Lasagne fertig ist, prüfst du am besten mit einem Holzspieß oder einer Fleischgabel: Sind die Nudelplatten weich, kannst du die Familie zum Essen rufen. So hast du in 15 bis 20 Minuten alles vorbereitet und die italienische Fake-Schnitte steht nach der Backzeit „ready to eat“ auf dem Tisch.
Lasagne Nahaufnahme
Du kannst die Lasagne direkt am Tisch servieren.
3. Tipps für Lasagne-Soßen
Für eine klassische Lasagne brauchst du immer zwei Soßen:
Nur diese Kombination liefert den typischen Lasagne-Geschmack, den wir aus Italien kennen.
Die Hackfleischsauce bereitest du am besten mit Rinderhack zu, alternativ kannst du halb Rind und halb Schwein verwenden. Auch vegetarisch klappt es mit Veggie-Hackfleisch, das erkläre ich im Beitrag zur Bolognese.
Mit Tomaten, Tomatenmark, Kräutern und etwas Geduld entsteht eine kräftige Soße, die perfekt mit der Béchamelsauce harmoniert.
Die Béchamelsauce wird klassisch mit Butter, Mehl, Milch, Zwiebeln, Gewürzen und Muskat gekocht.
Wer es einfacher oder glutenfrei möchte, kann statt Mehl Speisestärke verwenden. Das spart Zeit und gelingt sicher. Alle Details und Varianten findest du im Beitrag zur Béchamelsauce.
Mit diesen beiden Soßen hast du die perfekte Basis für jede Lasagne, egal ob klassisch, vegetarisch oder kreativ.
Die Backzeit hängt von mehreren Faktoren ab. Viele Backöfen erreichen nicht exakt die eingestellte Temperatur, dadurch kann sich die Garzeit verlängern.
Auch die Anzahl der Nudelschichten spielt eine Rolle: Je höher der Auflauf, desto länger braucht er. Wenn du die Soßen bereits heiß in die Form füllst, verkürzt sich die Zeit, ebenso wenn du die Nudelplatten vorkochst.
Als Richtwert gilt für eine normale Auflaufform mit getrockneten Nudelplatten eine Backzeit von etwa 45 Minuten. Empfehlenswert ist Heißluft bei 175 Grad.
Ob die Lasagne fertig ist, erkennst du am einfachsten mit einem Holzspieß: Lässt er sich ohne Widerstand durch die Nudelplatten stechen, ist es Zeit zum Genießen.
Wann ist die Nudel im Auflauf gar? Mit einem Holzspieß einstechen… wenn das leicht geht ist es Zeit zum Essen.
Lasagneblätter sind eine praktische Pasta. Verwende glatte oder gewellte Pasta-Blätter.
Lasagne mit Nudelteigplatten schichten mit Bechamelsauce
5. Vegetarische Lasagne Ideen
Eine Lasagne ohne Fleisch ist nicht nur leichter, sondern auch ideal für die Familienküche und die preisbewusste Küche. Anstelle von Hackfleisch kannst du ganz einfach vegetarisches Hack verwenden. Die Béchamelsauce gelingt ebenso gut mit Sojamilch oder Sojasahne und wird damit sogar vegan.
Als weitere Inspiration findest du hier zwei leckere Alternativen, die sich ebenfalls schnell zubereiten lassen und wunderbar satt machen: meine cremige Blumenkohl-Lasagne und die bunte Gemüselasagne. Beide Varianten bringen viel Gemüse auf den Tisch, schmecken Kindern wie Erwachsenen und sind perfekt für den Alltag geeignet.
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Dieses Rezept hat bereits 66 Kommentare, Fragen und Antworten im Diskussionsforum.
Die neuesten Beiträge und Feedbacks findest du hier beim Rezept, alle weiteren im Diskussionsforum.
Hallo Thomas,
Dein überzeugendes Rezept hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht. Sogar für die schnelle Variante auf Basis von fertigen Saucen waren noch hilfreiche Tipps dabei.
Das empfinde ich als höchst anregend, habe daher letzte Woche einmal mit Fertigsoßen experimentiert und die Barilla Hackfleischsoße gestreckt.
Die Lasagne ist echt gut geworden. Diese Woche habe ich bereits dein Original nachgekocht und die Rezeptur ist echt perfekt.
Der Geschmack ist kräftiger (liegt wohl am Fleischanteil der Hackfleischsoße) und insgesamt cremiger angenehmer.
Meine Frage an dich: Ich merke als Unterschied besonders bei der frisch gekochten diesen feinen und frischen Geschmack, kann den nicht anders erklären. Wie ist deine Meinung dazu? Mir fällt das übrigens auch bei selbst gekocht und gefroren auf, die Soße schmeckt dann einfach anders.
Danke für Deine Nachricht! LG Schnibbel
Hallo Schnibbel, es freut mich sehr, dass meine Rezepte und Tipps dich inspirieren konnten! Der frisch gekochte Geschmack kommt tatsächlich oft von den frischen Zutaten und der schonenden Zubereitung. Beim Einfrieren verändert sich die Struktur der Sauce und Aromen können sich anders verbinden, was den Geschmack beeinflusst. Gerade bei Hackfleischsoßen merkt man den Unterschied im Fleischanteil und der Frische besonders stark. Weiterhin viel Spaß beim Kochen und Experimentieren! Liebe Grüße, Thomas
ich probier’s aus!
Lass es dir schmecken! Liebe Grüße Thomas
Die ist Mega-Köstlich! Dankeschön!
Dankeschön!
Servus Thomas,
wir haben dein Lasagne Rezept schon mehrfach nachgekocht und sind mit der Lasagne glücklich wie Garfield.
Beide Varianten sind gut, die Variante mit fertigen Soßen schmeckt auch gut, die Varianten der Lasagne mit selbst gemachten Soßen ist natürlich besser.
Merci für diese perfekte Anleitung in der Küche.
Liebe Grüße und Komplimente von Pira
Hallo Pira,
Freue mich gerade wie Garfield über Dein Feedback!
Danke für Dein Vertrauen und das tolle Feedback.
Ein gelungenes Gericht ist ja immer ein doppeltes Kompliment.
Einmal für dich und einmal für mich 🙂
Schau bei Auflauf Rezepte vorbei, dort git es weitere Köstlichkeiten.
Melde Dich wieder und bleib fit in der Küche!
Liebe Grüße Thomas
Unsere Lasagne ist nach Deiner Anleitung sehr fein und ausgesprochen lecker geworden.
Merci, Sterne und Grüße an den echten Koch 🙂
Danke Dir Banni, das freut mich und ich genieße Dein Feedback und Lob!
Lecker Lasagne, die Zubereitung hat ausgezeichnet geklappt und geschmacklich ist großartig gelungen.
Danke für die Anleitung!
Danke Lara!
Lieber Herr Sixt, wieviel Gramm Tomaten meinen Sie mit 1 Dose? Bzw. 1 kleine Dose ca 400g oder 1 große ca. 800g ? Und für wieviel Gramm getrocknete Lasagneplatten ist dieses Rezept? Möchte es heute gern ausprobieren, konnte die Angaben aber nicht im Text finden. Herzliche Grüße, Maria
Hallo Maria,
herzliches Danke für Deine Rückfrage.
Tatsächlich ist die Angabe mit einer Dose nicht ganz genau gewesen.
Habe nun die 800 g ergänzt.
Noch ein Hinweis: Ich habe lieber mehr Soße, auch wenn etwas übrig bleibt. Die Lasagne sollte schwimmen… Übrig gebliebene Sauce friere ich ein oder esse die zwei Tage später mit Pasta.
Wünsche Dir gutes Gelingen und freue mich auf eine Rückmeldung 🙂
Liebe Grüße Thomas
Hallo Thomas, diese Lasagne ist super lecker. Ich habe schon einige andere Rezepte gekocht, aber nun wird es nur noch dieses geben. Durch die Gewürze und den Wein, ist die Bechamelsauce ganz exquisit Dein Blog ist sehr ansprechend gestaltet. Tolle Bilder und nett formulierte Anleitungen. Die Lasagne war bestimmt nicht das letzte Rezept von Dir das ich nachgekocht habe. Vielen Dank für Deine Mühe, uns die Kunst des Kochens ein Stück näher zu bringen. Viele Grüße, Corinna
Hallo Corinna,
lieben Dank für deine schöne Rückmeldung und das Lob aus der Küche.
Das freut mich natürlich und ich schreibe dir gerne.
Melde dich gerne wieder, Kochfrage sind immer gut, die helfen uns allen weiter!
Liebe Grüße Thomas
P.S. Für Béchamel Sauce gibt es noch einen eigenen Beitrag.
Lieber Thomas, Danke für das schöne Rezept. Ich habe nur eine Frage zur Zubereitung der Bechamelsoße: Du schreibst: „den kalten Weißwein dazugeben und aufkochen.“ In der Zutatenliste steht 1 cl Weißwein. Merkt die bis dahin zubereitete Mehlschwitze diese 10 ml überhaupt? Das ist für mich schwer vorstellbar. Ich bin allerdings, was das Kochen anbelangt, eher unwissend. Welche Sorte Weißwein sollte denn verwendet werden? Hast du eine Empfehlung? Jetzt sind es doch mehr Fragen geworden. Viele Grüße, Corinna
Hallo Corinna,
Danke für Deine Nachricht und den Hinweis.
Ich habe die Mengenangaben jetzt in ml gemacht, das ist eindeutiger.
Wichtig bleibt: Heiße Mehlschwitze bitte immer mit kalten Zutaten ablöschen.
Melde dich gerne wieder!
Liebe Grüße Thomas
Hi Thomas,
für mich ist das die beste Lasagne, die ich je gegessen habe.
Vielen Dank für das perfekte Rezept und die vielen Tipps.
Liebe Grüße Harry
Danke Harry!
Hi Thomas,
Kompliment zu Deinem Blog, die Bilder hier sind außergewöhnlich schön.
Deine Lasagne habe ich ausprobiert. Beide Varianten sind wirklich fein.
Natürlich ist der Auflauf mit selbst gemachten Saucen besser als mit gekauften.
Dennoch, wenn wenig Zeit ist, bietet sich auch mal die schnell Variante mit geschickter Verfeinerung an.
Ich würze sehr gerne mit mehr Kräuter:
Majoran, Thymian, manchmal Rosmarin.
Ich mag den Duft 🙂 der Kräuter und das Aroma, welches sich in der Sauce bildet.
Jedenfalls lasse ich Dir mal endlich ein dickes Dankeschön da, schließlich hilfst Du ja beim Kochen!
Liebe Grüße Bira
Hi Bira,
Danke für Dein schönes Feedback und die netten Zeilen.
Habe noch einen Tipp betreffend der Kräuter…
Du könntest etwas frischen Zitronenabrieb ergänzen. Die Hackfleischsoße wird so frischer im Geschmack.
Hallo Thomas,
Dein überzeugendes Rezept hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht. Sogar für die schnelle Variante auf Basis von fertigen Saucen waren noch hilfreiche Tipps dabei.
Das empfinde ich als höchst anregend, habe daher letzte Woche einmal mit Fertigsoßen experimentiert und die Barilla Hackfleischsoße gestreckt.
Die Lasagne ist echt gut geworden. Diese Woche habe ich bereits dein Original nachgekocht und die Rezeptur ist echt perfekt.
Der Geschmack ist kräftiger (liegt wohl am Fleischanteil der Hackfleischsoße) und insgesamt cremiger angenehmer.
Meine Frage an dich: Ich merke als Unterschied besonders bei der frisch gekochten diesen feinen und frischen Geschmack, kann den nicht anders erklären. Wie ist deine Meinung dazu? Mir fällt das übrigens auch bei selbst gekocht und gefroren auf, die Soße schmeckt dann einfach anders.
Danke für Deine Nachricht! LG Schnibbel