Die Nährwerte sind in der nachfolgenden Tabelle genau berechnet.
Fürst-Pückler-Eis als Parfait
Das Parfait, dessen Name aus dem Französischen stammt und “vollkommen sowie hervorragend” bedeutet, ist in der süßen Variante eine gefrorene Dessert-Spezialität aus Eigelb, Zucker und steif geschlagener Sahne, die ohne Rühren in der Eismaschine eingefroren wird.
Der Begriff “Parfait” wird auch für herzhafte Gerichte verwendet, die auf einer feinen, gebundenen Farce aus Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchten basieren, was allerdings etwas irreführend sein kann.
In der Gastronomie unterscheidet man je nach Art der Bindung zwischen Pasteten bzw. Terrinen (gebunden mit Eigelb oder den im verwendeten Fleisch enthaltenen Proteinen) und Sülzen (gebunden mit Gelatine).
Halbgefrorenes (Parfait) besteht per Definition aus Sahneeis, zu dem mindestens 60 % Sahne mit 30 % Fettgehalt verarbeitet wird.
Fürst Hermann von Pückler-Muskau, ein deutscher Adeliger und Reiseschriftsteller, gilt als Namensgeber vom Fürst-Pückler-Eis.
Das älteste bekannte Fürst-Pückler-Eis Parfait-Rezept stammt vom Königlich-Preußischen Hofkoch Louis Ferdinand Jungius, der 1839 Pückler in seinem Kochbuch ein dreischichtiges Sahneeis widmete.
Das Fürst-Pückler-Eis wird heute aus den klassischen Eissorten Erdbeer-, Vanille- und Schokoladeneis hergestellt und in der Regel als Eisschnitte serviert.
International wird diese Kombination von Eissorten als “Neapolitan ice cream” bezeichnet.
Das industriell hergestellte Fürst-Pückler-Eis wird als Speiseeis nach Fürst-Pückler-Art bezeichnet und besteht ebenfalls aus drei Schichten in den genannten Geschmacksrichtungen.
Fürst-Pückler-Parfait ohne Ei
Zutaten für ca. 1 Liter Eis
600 ml Sahne, 150 g Puderzucker, 4 Päckchen (32 g) Vanillezucker, 200 g Erdbeeren, 140 g Zartbitterschokolade.
Zubereitung:
Sahne mit Puderzucker und Vanillezucker steif schlagen und in fast gleichen Teilen in drei Schüsseln bereitstellen.
Du kannst in eine Schüssel etwas mehr einfüllen, da die beiden anderen Sahneportionen noch das Upgrade mit Erdbeeren und Schokolade bekommen.
Die erste Portion der Masse in eine passende Kastenform einfüllen und für mindestens 45 Minuten in den Tiefkühlschrank stellen.
Die Erdbeeren pürieren und unter die zweite Portion der Grundmasse heben.
Die Erdbeermasse ebenso in die Kastenform füllen und erneut 45 Minuten einfrieren.
Die dritte Portion der Masse mit fast erkalteter, geschmolzener Schokolade vermischen und als letzte Schicht in die Kastenform einfüllen und die Kastenform final einfrieren.
Nach gut einer Stunde kannst du das Parfait aus dem Tiefkühlgerät holen.
Tauche die Form kurz in heißes Wasser, dann lässt sich das Parfait stürzen und in Scheiben geschnitten anrichten und servieren.
Interessantes fachliches Detail:
Früher wurde die Erdbeermasse auch mit Erdbeermarmelade oder eingekochtem Erdbeermark zubereitet; dies war sicher der saisonalen Verfügbarkeit geschuldet.
Die helle Schicht, heute Vanilleeis-Schicht, wurde früher mit Makronen und Maraschino vermischt.
Laut Lehrbuch ist die Reihenfolge zum Einfüllen von Fürst-Pückler-Parfait in die Form:
Nachfolgend kannst du mir direkt schreiben. Ich freue mich über deine Rückmeldung! Vergiss bitte nicht die Sterne-Bewertung beim Rezept, 5 Sterne bedeutet, es hat Dir geschmeckt!
Der Teller ist sowas von schön, toll gemacht!
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Danke!
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Wow, sehr schön erklärt, ganz toll und übersichtlich. LG Lisa
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Danke für dein herzliches Feedback! LG Thomas
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Servus Thomas,
wollte ich schon immer mal ausprobieren, für Anfänger empfiehlst du zuerst das Parfait oder das Eis in der Eismaschine?
Danke und Grüße aus Nürnberg von Jutta
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Hallo Jutta,
Danke für deine Rückfrage, das Parfait ist für den Anfang die schnellere und einfachere Variante.
Die Eis-Variante schmeckt halt viel besser.
Liebe Grüße Thomas
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Moin Thomas,
die Entscheidung für Parfait oder Eis machst du mir nicht einfach.
Habe jetzt eine Eismaschine und mache die ersten Versuche.
Das Schokoladeneis ist der Hammer!
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Hallo Olaf, danke für dein Feedback. Das Parfait ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Gutes Gelingen mit der Eismaschine!
LG Thomas
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Der Teller ist sowas von schön, toll gemacht!