Den Teig für gut 15-45 Minuten abgedeckt mit einem Tuch an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich der Teig sichtbar vergrößert hat.
Zubereitungschritt 6 Gereifter und aufgegangener Hefeteig in der Schüssel.
Hefeteig aufgegangen
Den aufgegangenen Hefeteig in der Backstube weiter verarbeiten.
Belag vorbereiten
Zubereitungschritt 7 Die Zwetschen unter fließendem kalten Wasser waschen.
Zwetschgen waschen
Die Zwetschgen waschen und trocken reiben.
Zubereitungschritt 8 Die Zwetschen halbieren und entkernen.
Zwetschgen entkernen
Zwetschen halbieren und Kern entfernen.
Zubereitungschritt 9 Die Zwetschgen in dünne Spalten schneiden.
Zwetschgenspalten
Die Zwetschgenhälften in dünne Spalten schneiden.
Den Backofen mit 175-200° C vorheizen.
Streusel zubereiten
Zubereitungschritt 10 Streusel bestht aus Butter, Mehl und Zucker. Warme oder kalte Butter entscheidet über die spätere Konsistenz.
Butterstreussel vorbereiten
Das Mehl in eine Schüssel sieben, Zucker und Vanillezucker dazugeben und die kalte oder warme Butter.
Mit den Händen oder mit den Knethacken verrühren und Streusel in der gewünschten Konsistenz fein oder grob herstellen.
Streusel in den Kühlschrank stellen.
Kuchen belegen und backen
Zubereitungschritt 11 Zwetschenspalten auf den rohen Teig gelegt.
Kuchen einlegen
Hefeteig mit etwas Mehl ausrollen.
Bewährt haben sich 5-6 mm Teigstärke, Du kannst ein ganzes, gebuttertes Backblech mit den Teig auslegen oder rechteckige Kuchen vorbereiten.
Die vorbereiteten Zwetschenspalten auf den eng auf den Teig legen.
Du kannst den rohen Hefeteigkuchen jetzt nochmal gehen lassen, das würde noch mehr Teigvolumen erzeugen.
Zubereitungschritt 12 Der roh belegte Zwetschendatschi sieht bei mir so aus.
Kuchen belegen
Anschließend die Streusel auf den Früchten verteilen und im Backofen bei 175°C Ober- und Unterhitze 35-40 Minuten backen.
Mit der Nadelprobe testen ob der Kuchen fertig ist.
Meine Oma hat den Kuchen dann nochmal Final nur bei Unterhitze, eingeschoben in die unterste Schiene, nachgebacken um den karamelligen Boden zu erhalten.
Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und lauwarm abkühlen lassen, dann mit frisch geschlagener Sahne servieren.
Mein Tipp:
Ich beglänze den Kuchen zusätzlich an den offenen Stellen, wo kein Streusel liegt mit etwas Rum-Marmelade. Das ist ein optionaler Tipp: 1 EL Aprikosenmarmelade mit 1 TL Rum verrühren und mit dem Pinsel vorsichtig auftragen. Das bringt tollen Geschmack und Glanz auf den Kuchen!
Die berechneten Nährwerte für den beliebten Zwetschgenkuchen aus Bayern sind nachfolgend berechnet.
3. Zwetschgendatschi Geschichte aus Bayern
Der Zwetschenkuchen mit Hefeteig war ein Lieblingskuchen meiner Großmutter.
Wenn die Zwetschen im Garten reif waren, wurden wir Kinder von der Oma immer gewarnt.
Ganze Wespenschwärme tümmelten sich dann um den Baum und wir mussten echt aufpassen, nicht gestochen zu werden.
Mein Opa hat die Früchte immer lieber früher vom Baum genommen, er hatte auch ein echtes Gespür dafür, wann die blauen Früchte gerade schön reif waren.
Die Früchte wurden dann immer zuerst in der Regenwassertonne grob abgewaschen. Danach in der Küche nochmal. Nach dem Trockenreiben waren die Zwetschen verzehrfertig.
Den Hefeteig hat der Opa schon immer gleich am Morgen angesetzt. Der Teig konnte dann am Küchenfenster, an einem warmen Platz den ganzen Vormittag aufgehen und seinen vorzüglichen Geschmack entfalten.
Hefeteig für Zwetschgendatschi: Den Teig 3 Stunden gehen lassen, das ist das ganze Geheimnis für den Original-Kuchen.
Backempfehlung von Koch Thomas Sixt
Nachfolgend findest Du noch einige Bilder für Deine Backinspiration…
Nachfolgend kannst du mir direkt schreiben. Ich freue mich über deine Rückmeldung! Vergiss bitte nicht die Sterne-Bewertung beim Rezept, 5 Sterne bedeutet, es hat Dir geschmeckt!
Hallo Herr Sixt!
Schönes Rezept, super erklärt bis auf die Verwendung der Zitrone! Ich nehme an, es geht um den Zitronen-Abrieb bzw. -Zesten, die vermutlich in den Hefeteig kommen.
Der Saft macht ja wohl eher keinen Sinn, weil die Zwetschgen ja meist sauer genug sind, oder?
Vielen Dank
Antworten
Hallo Herr Schmidt,
Danke für den Hinweis, super gesehen, gleich erledigt, damit der Datschi nicht zu sauer wird.
Wünsche gutes Gelingen! Gruß Thomas
Antworten
Hi Thomas, ein guter Zwetschgendatschi. Ist ein prima Rezept – danke
Antworten
Danke für Dein schönes Feedback zum Bayrischen Zwetschgenkuchen 🙂
Da lacht das Herz!
Liebe Grüße Thomas
Antworten
Hello Thomas!
Ich bin total begeistert von deinem 🍑 Zwetschgendatschi-Rezept!
Meine Oma hat immer einen ähnlichen Zwetschgenkuchen gemacht, aber deine Anleitung hat es mir erleichtert, das Ganze selbst zu versuchen.
Die Bilder – so appetitlich und professionell.
Die detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung hat das Zwetschgenkuchen backen einem absoluten Erfolg gemacht.
Danke für dieses Top Anleitung die für mich nostalgische Erinnerungen weckt!
Liebe Grüße Manu43 🤤
Antworten
Hallo Manu!
Danke für Dein köstliches Feedback, da hätte ich gerne vorbei geschaut!
Den Zwetschgenkuchen könntest Du auch noch probieren. Die Teigführung ist ähnlich und doch schmeckt der Kuchen anders.
Liebe Grüße Thomas
Antworten
Hallo Thomas!!!
Ein schöner Datschi ist das geworden und ich kann bestätigen, der schmeckt großartig!
Merci
Antworten
Danke Dir Lilou!
Antworten
Datschi – auch noch nie gehört. 😀 Aber sehr lecker!! Wer Pflaumen//Zwetschgen mag: Unbedingt ausprobieren<!
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Danke!
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Der Datschi war köstlich, lieber Thomas, Danke!
Antworten
Danke Dir!
Antworten
Lieber Thomas,
Schreib dir heute einen Kommentar und bedanke mich für die perfekte Anleitung. Sowas findet man nicht im Backbuch und ich bin begeistert. Unsere Datschis sind fein gelungen 😅 Grüße aus Nürnberg Jana
Antworten
Hallo Jana,
das freut mich sehr, so ein Zwetschgendatschi ist schon was feines. Ich mag die Kombination aus Frucht und Hefeteig, das erinnert mich an den Datschi meiner Großmutter aus Niederbayern. Probier mal bei Gelegenheit ein Idee aus Übersee: Der New York Cheesecake ist was ganz besonderes!
Liebe Grüße Thomas
Antworten
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Hallo Herr Sixt!
Schönes Rezept, super erklärt bis auf die Verwendung der Zitrone! Ich nehme an, es geht um den Zitronen-Abrieb bzw. -Zesten, die vermutlich in den Hefeteig kommen.
Der Saft macht ja wohl eher keinen Sinn, weil die Zwetschgen ja meist sauer genug sind, oder?
Vielen Dank