Strudel

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Thomas Sixt: Koch & Foodfotograf

Strudel Rezepte findest Du auf dieser Seite.

Entdecke ausgewählte Strudel Backrezepte für Deine Küche.

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Strudel Herkunft und Geschichte

Strudel sind eine beliebte Mehlspeise, die ursprünglich im Habsburgerreich entstand und sich nun in verschiedenen Nationalküchen wiederfindet.

Das älteste Rezept für Strudel stammt aus einer 1696 in der Wienbibliothek im Rathaus befindlichen Handschrift.

Das Rezept für Milchrahmstrudel findet sich in einem handgeschriebenen Kochbuch “Ein Vortrefflich und Gerechtes Koch Puech, darinen bey 1350 Rahre und Kostbahre Speisen begreiffen” (1696)

Für die Zubereitung kann man unter anderem Strudelteig, Quarkteig oder Kartoffelteig verwenden.

Strudelteig zubereiten

Strudelteig wird aus Weizenmehl Type 405 (bei Blutwurststrudel aus Kartoffelmehl), Wasser und verflüssigtem Speisefett oder Öl hergestellt.

Dieser kann durch eine intensive mechanische Bearbeitung (Walken und Schlagen) sowie einer längeren Ruhezeit vor der Verarbeitung besonders dünn und durchscheinend ausgerollt werden, ohne dass der Teig reißt.

Zudem gibt es verschiedene Techniken, um den Teig manuell auszuwalzen, wie das Abwechseln über die Handrücken. Ähnlich verfährt der Pizza­bäcker beim Formen vom Pizzateig.

Das Auslegen auf ein bemehltes Küchentuch, erleichtert das Füllen vom Strudel und das anschließende Wickeln vom Strudel.

Nach dem Wickeln wird der Strudel mit der Nahtstelle nach unten auf das Backblech gelegt. Dieser Arbeitsschritt verhindert das aufplatzen vom Strudel beim Backen im Ofen.

Besondere Strudel Rezepte

In Großproduktionen und bei der Herstellung von Fertigteigblättern wird der Teig mithilfe von Maschinen sehr dünn ausgewalzt.

Industriell hergestellte Strudelteigblätter werden heute sogar in der Spitzengastronomie und von Sterneköchen verwendet.

Beachte bei der Verarbeitung:

Die Strudelteig-Blätter erst kurz vor dem Einwickeln aus der Verpackung nehmen, da diese schnell trocknen und dann brechen können.

Der gebackene Strudel wird als “Ausgezogener Strudel” oder “Ausgezogener Apfelstrudel” oder “Ausgezogener Kirschenstrudel” bezeichnet.

Schlangerl, die manchmal fälschlicherweise als “Mürber Strudel” bezeichnet werden, sind jedoch eine andere Sache.

Die Schlangerl (oder auch Schlankerl genannt) sind einfache gedeckte Kuchen aus Mürbeteig:

Der Teig wird nicht gerollt, sondern zu einem Rechteck ausgerollt und nach dem Belegen von allen Seiten über die Füllung eingeschlagen.

Klassische Strudel Rezepte entdecken

Ursprünglich kommt das Wort Strudel von “wallen” und “strudeln”.

Die schneckenförmige Mehlspeise wurde im 16. Jahrhundert mit zehn bis zwölf Teigschichten zubereitet und mit Puderzucker bestäubt.

Experten gehen davon aus, dass sich der beliebte Blätterteig im Ursprung aus Strudelteig entwickelt hat.

Einzelne Strudelteigblätter wurden mit Butter und Zucker bestreut und übereinander gelegt.

Später begannen Konditoren Strudel mit verschiedenen Früchten oder Topfen zu füllen.

Im 18. Jahrhundert wurde eine große Veränderung im Strudelbacken vorgenommen.

Der Teig wurde dünn auf einen Tisch ausgerollt, gefüllt und dann mit einem Tuch aufgerollt.

Strudel Füllungen

Es gibt eine Fülle an Strudelsorten, von sauer-pikant bis süß, darunter Apfel-, Milchrahm-, Mohn-, Nuss-, Topfen-, Fleisch-, Kraut-, Spinat- und Blutwurststrudel.

In der schwäbischen Küche gibt es zudem den Brätstrudel.

Kochfragen zu Strudel

Deine Kochfragen zu Strudel beantworte ich Dir gerne über die Kommentarfunktion beim jeweiligen Rezept.

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